Verbreitung: Mittelmeerraum und Teile Süddeutschlands
Ursachen: Hauptüberträger sind die braune Hundezecke und in Deutschland auch die Auwaldzecke. Die im Speichel der Zecken enthaltenen Babesien befallen die roten Blutkörperchen des Wirtes und können bei zu später Behandlung zum Tod des Tieres führen.
Symptome: Zu den Anzeichen einer Babesioseinfektion, auch Hundemalaria genannt, gehören Konditionsverlust, Übelkeit und Schwäche sowie zu einem späteren Zeitpunkt hohes Fieber und eine dunkle Verfärbung des Urins.
Behandlung: Es gibt in Deutschland zum aktuellen Zeitpunkt kein Präparat, welches zur Behandlung einer Babesioseerkrankung des Hundes zugelassen ist. Tierärzte können jedoch über die internationale Apotheke auf Medikamente zurückgreifen.
Wichtig: Der Besitzer des Tieres muss die Behandlung auf eigene Gefahr hin gestatten.
Vorbeugung: Repellierung bietet einen sehr guten Schutz vor Zecken. Vor der Fahrt in Risikogebiete sollten Tierbesitzer daher auf zeckenabweisende Ektoparasitenmittel setzen.